Antrieb

Mein Antrieb – meine Themen!
 Innovationen statt Verbote – was mich bundespolitisch bewegt.

1. Innovationsweltmeister sein.

Deutschland ist Innovationsweltmeister. Das hat der Bloomberg Index erst kürzlich wieder bestätigt. Doch gleichzeitig wissen wir, dass von den 100 wertvollsten Unternehmen nur noch eins in Deutschland und von den Top 30 Universitäten keine mehr in unserem Land steht. Ich will das wieder ändern. Daher müssen wir jetzt mehr in Forschung und Entwicklung investieren - auch hier bei uns in Niedersachsen. 
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    Bei Wasserstoff, synthetischen Kraftstoffen oder künstlicher Intelligenz etwa droht Deutschland den Anschluss an die Weltspitze zu verlieren. Für den Erhalt unseres Wohlstands kommt es deshalb darauf an, jetzt in wichtige Zukunftstechnologien zu investieren. Wie wir auch die Verwaltung fit für die Zukunft machen und warum wir dazu ein Digitalministerium brauchen, habe ich kürzlich im Handelsblatt erklärt.


    Dies gilt auch mit Blick auf den Klimaschutz. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass wir die Chinesen und Amerikaner als größte CO2-Emittenten nur zum Mitmachen bewegen können, wenn sie mit klimafreundlicher Technologie Geld verdienen können. Deshalb stehe ich für Innovationen, statt Verbote!

2. Zusammenhalt schaffen.

Wir brauchen mehr Zusammenhalt in Deutschland – zwischen Stadt und Land, Jung und Alt und in unserem Europa. Häufig erleben wir schlechten Streit, statt guter Diskussionen und Moralkeulen statt Wertschätzung für das bessere Argument. Ich will, dass wir wieder mehr Verständnis für den Anderen entwickeln.
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    Menschen, die in der Stadt leben, dort kein Auto mehr benötigen und für die vielleicht Kultur eine besondere Rolle spielt, verdienen Respekt für ihre Lebensweise. Genauso schätze ich aber auch die Menschen und das Leben auf dem Land. Ein eigenes Auto stellt dort noch immer eine Notwendigkeit dar. Hier werden hochwertige Lebensmittel produziert, das Vereinsleben ist die Basis. Beide Lebensmodelle sollten mehr Verständnis füreinander entwickeln.


    Auch beim Thema Generationengerechtigkeit brauchen wir mehr miteinander. Bei der Rente etwa haben diejenigen, die viele Jahre hart gearbeitet und jetzt nur ein kleines Auskommen haben, eine Aufstockung über die Grundrente verdient. Gleichzeitig wissen wir, dass in den nächsten zehn Jahren etwa jeder dritte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Deutschland in den Ruhestand gehen wird. Hier brauchen wir einen fairen Ausgleich, der auch die junge Generation in den Blick nimmt. Denn ich will, dass meine Generation am Ende nicht nur einzahlt, aber selbst keine Leistungen mehr aus der Rente bekommt.


    In meiner Generation kann man sich Schlagbäume an der Landesgrenze gar nicht mehr vorstellen. Wir konnten in Europa stets frei reisen, arbeiten, studieren und neuerdings auch kostenfrei telefonieren. Wollen wir in Zeiten der Globalisierung am großen Tisch mit den USA und China mitreden, um unser Gesellschaftsbild, unsere Arbeitswelt und unsere Digitalstandards einzubringen, braucht es einen neuen europäischen Zusammenhalt, statt ein Ausspielen der unterschiedlichen Interessen gegeneinander.

3. Digitale Bildungskultur entwickeln.

Unser wichtigster Rohstoff liegt nicht im Boden, sondern zwischen unseren Ohren. Deshalb will ich, dass wir mehr in Bildung, Aus- und Weiterbildung sowie neue Arbeitsmodelle investieren. In den letzten Jahren hat der Staat zwar immer mehr Geld für Bildung ausgegeben, doch jetzt gilt es den auch den Weg in das digitale Zeitalter zu schaffen. 
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    Mit dem DigitalPakt Schule der Bundesregierung stehen fünf Milliarden Euro zur Verfügung, um diesen Weg zu beschreiten. Jetzt müssen wir gemeinsam mit den Schulen die Konzepte für digitale Lerninhalte, die notwendige Infrastruktur und Weiterbildungsmöglichkeiten schaffen. 


    Eine neue Weiterbildungskultur ist mein Ziel. Wir leben in einer Zeit, in der das Innovationstempo so hoch ist wie noch nie zuvor. Doch immer noch werden 90 Prozent der Bildungsinvestitionen in einen jeden Menschen in den ersten 25. Lebensjahren getätigt. Hier müssen wir umdenken und Lust auf Neues machen. Denn wer am Puls der Zeit bleibt, bleibt fit und als Arbeitnehmer auch attraktiv für neue Aufgaben.


    Viele Menschen haben durch die Pandemie das Arbeiten 4.0 kennen und schätzen gelernt. Home-Office statt täglichem Pendlerstau, oder Videokonferenzen statt langer Dienstreisen sind nur zwei Beispiele. Aber genau diese Erfahrungen müssen wir jetzt mitnehmen aus der Corona-Zeit. Es liegt an uns, jetzt die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen, um die neue Arbeitswelt in Deutschland zu bauen.

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